Verkaufsstart für die Konzertsaison 2025/26 in der Kreuzkirche Dresden
Der Ticketverkauf für die Kreuzchorkonzerte und das Silvesterorgelkonzert in der Kreuzkirche Dresden für die Konzertsaison 2025-26 beginnt am Dienstag, dem 10. Juni 2025 um 10.00 Uhr zeitgleich an der Konzertkasse der Kreuzkirche, online und an allen bekannten Vorverkaufskassen.
In der Saison 2025/26 präsentiert der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann insgesamt zehn große Konzerte, meist begleitet von der Dresdner Philharmonie. Den Auftakt bildet am 16. November das Brahms-Requiem. Im Dezember folgen die beliebten Weihnachtsliederabende sowie drei Aufführungen der Kantaten I–III aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. Die Kantaten IV–VI erklingen Anfang Januar 2026. Das Gedenkkonzert am 7. Februar 2026 vereint Rudolf Mauersbergers ergreifende Eingangsmotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ mit Bachs h-Moll-Messe als Hauptwerk. Zu Gründonnerstag und Karfreitag folgt die Aufführung der Matthäuspassion.
Bereits im Juni beginnt die neue Konzertsaison mit einem Sommer voller Orgelmusik: Bis zu vier Veranstaltungen pro Woche laden in den Sommermonaten interessierte Besucherinnen und Besucher in Sachsens größte Kirche ein, den monumentalen Klängen der großen Jehmlich-Orgel in verschiedenen Veranstaltungsformaten zu lauschen.
Mittwochs um 20 Uhr erklingen im Rahmen des Dresdner Orgelzyklus’ die Konzerte der Internationalen Dresdner Orgelwochen, die im Wechsel zwischen den drei großen Innenstadtkirchen stattfinden (Dauer: 60 Minuten). Während der sächsischen Sommerferien – vom 28. Juni bis 9. August – ergänzen der kostenfreie Orgelsommer (samstags, 15 Uhr, 45 Minuten) sowie das kompakte Format Orgel Punkt Drei (dienstags und donnerstags, 15 Uhr, 15 Minuten) das Programm.
Während der Internationalen Dresdner Orgelwochen sind renommierte Organisten wie Felipe López (Madrid/Spanien, 2. Juli), Domorganist Ondřej Valenta (Veitsdom Prag/Tschechien, 23. Juli) und Jean-Christophe Geiser (Kathedrale Lausanne/Schweiz, 13. August) an der farbenreichen Jehmlich-Orgel der Kreuzkirche zu hören.
Ein besonderer Höhepunkt im Dresdner Veranstaltungskalender ist der wieder aufgelegte Dresdner Orgelspaziergang. Dieses einzigartige musikalische Format ermöglicht es dem Publikum, die beeindruckende Klangvielfalt der Orgeln in den drei großen Innenstadtkirchen Dresdens kennenzulernen: der Frauenkirche, der Kreuzkirche und der Hofkirche.
Dabei nehmen Frauenkirchenorganist Niklas Jahn, Domorganist Sebastian Freitag und Kreuzorganist Holger Gehring die Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise durch die Orgelkunst. An ihren jeweiligen Wirkungsstätten präsentieren die Organisten an den stilistisch unterschiedlichen Instrumenten ausgewählte Werke, die die spezifischen Klangfarben und Eigenheiten jeder Orgel optimal zur Geltung bringen. Der Orgelspaziergang bietet so eine wunderbare Gelegenheit, die Orgeln Dresdens und ihre Interpreten in ihrer ganzen Pracht zu erleben.
Ein festliches Jahresfinale bildet das Silvesterorgelkonzert um 21:00 Uhr: Das Dresdner Trompeten Consort der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Kreuzorganist Holger Gehring präsentieren unter anderem Händels „Feuerwerksmusik“ und Elgars „Pomp and Circumstance“ sowie Werke von Charpentier und Bach. Ergänzt wird das Programm durch eigens arrangierte Kompositionen von Helmut Fuchs, dem Solotrompeter der Staatskapelle.
Die fünf Kirchenglocken der Kreuzkirche mit einem Gesamtgewicht von 28,3 Tonnen, die im Jahr 1900 nach dem großen Kirchenbrand von 1897 eingebaut wurden, sind nach denen des Kölner Doms und des Konstanzer Münsters das drittschwerste Bronzegeläut Deutschlands. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Glockenweihe widmet Kreuzorganist Holger Gehring sein Orgelkonzert im September dem imposanten Geläut der Kreuzkirche und führt unter anderem die Carillon-Kompositionen von Charles Gounod auf.
Ab Mitte August beginnt erneut die Reihe der Samstagsvespern, die A-cappella-Gesang, Kantatenaufführungen und Instrumentaldarbietungen vereint. Die Kreuzchorvespern unter der Leitung von Martin Lehmann sowie die Vespern von Holger Gehring, oft in Zusammenarbeit mit der Capella Sanctae Crucis Dresden, bringen Bekanntes und weniger Bekanntes zu Gehör – so z.B. die Kantate „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ von Gottfried August Homilius. Georg Philipp Telemanns Kantate „Unser Leben währet siebenzig Jahr“ erklingt am 31. Januar 2026, in der Vesper zu Lichtmess, gemeinsam mit dem Magnificat in A-Dur von Johann David Heinichen. Die Aufführung beider Werke wird unter der berührenden Ausbreitung des Friedenslichts von Bethlehem zu einem besonders symbolkräftigen Erlebnis.
Die Sonn- und Festtagsgottesdienste sind Ausdruck gelebter lutherischer Liturgietradition und bleiben zentraler Bestandteil des kirchlichen Lebens an der Kreuzkirche. Mit ihrem feierlichen Ablauf und unter der Verwendung traditioneller Gewänder sind sie in dieser Form nur noch an wenigen Orten erlebbar und verbinden theologische Tiefe mit stets anspruchsvoller musikalischer Ausgestaltung. |