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4. Erzgebirgischer Orgelsommer - Konzert am 14. Juli  Auf der von Gottfried Silbermann erbauten Orgel erklingen Werke von Bach, Böhm und Pachelbel.
Die 2-manualige Zöblitzer Silbermann-Orgel wurde 1742 geweiht und gehört damit zur späten Schaffensperiode des berühmten Orgelbauers. Für viele Orgelfreunde zählt sie zu seinen klangschönsten Instrumenten. Obwohl die Stadtkirche Zöblitz Anfang des 20. Jahrhunderts im Sinne des Jugendstiles umgestaltet wurde, enthält sie, neben dem prunkvollen Orgelgehäuse, trotzdem noch viele weitere barocke Elemente, so dass sich diese zwei scheinbar so gegensätzliche Stilepochen hier zu einer beeindruckenden Einheit verbinden. Vor dem Konzert, um 16.00 Uhr, bietet er eine informative Orgelführung ein. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Besonderheiten des barocken Instruments kennenzulernen. Der Eintritt zu Führung und Konzert ist frei. Philipp Christ studierte Klavier, Orgel und Kirchenmusik in Lübeck, Amsterdam und Hamburg bei Hartmut Rohmeyer, Jacques van Oortmerssen, Arvid Gast und Wolfgang Zerer. Er ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und als Kantor in Suhl tätig. Daneben geht er einer regen Konzerttätigkeit nach, die ihn bereits zu den bedeutenden Orgelfestivals in Deutschland, England, Italien, Frankreich, Russland, Polen, USA und Japan führt. Erzgebirgischer Orgelsommer – musikalisch vernetzen und Raum für Begegnungen schaffen Es ist der vierte Erzgebirgische Orgelsommer, den die Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e. V. in Kooperation in sieben erzgebirgischen Kirchen ausrichtet. Auch in diesem Jahr sind namhafte Organisten der Einladung gefolgt, Konzerte in der Region zu geben. Bis zum 24. August findet der Orgelsommer noch in Zöblitz und Forchheim statt. Zum Abschluss führt eine Orgelfahrt nach Tuttendorf, Niederschöna und Herzogswalde. Neben drei Silbermann-Orgeln erklingen auch Instrumente von drei Silbermann-Schülern und -Zeitgenossen, nämlich Johann Georg Schön, Adam Gottfried Oehme und Zacharias Hildebrandt. Äußerst wichtiges Anliegen ist der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft zum einen die Wertschätzung der historisch-wertvollen Instrumente Gottfried Silbermanns und seiner Schüler. Zum anderen geht es insbesondere auch darum, mit dieser Konzertreihe gerade die kleineren Orte im Erzgebirge mit ihrer Kooperation zu unterstützen und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der ganzen Region zu stärken. Jedes Konzert beginnt mit einer Orgelführung. Zwischen Orgelführung und Konzert bietet die jeweilige Kirchgemeinde Kaffee und Kuchen an, bei dem die Konzertgäste miteinander ins Gespräch kommen können. Dieses Konzept der Begegnung stieß bereits in den vergangenen Orgelsommer-Konzerten auf begeisterte Resonanz und wird auch beim Erzgebirgischen Orgelsommer 2024 fortgeführt. **** |
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Pressemeldung Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e. V. Foto © Marie Liebig |
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| weiterführende Links: Webseite der Silbermann-Gesellschaft |
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