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Passionsorgelkonzert mit Martina Pohl im Dom zu Magdeburg Das Lebenswerk von Zoltàn Kodàly ist stilistisch vielfältig und spiegelt sich auch in seiner Orgelmusik wider. Er ließ sich von spätromantischen Einflüssen und dem französischen Impressionismus, aber auch von ungarischer Musik inspirieren. Die von ihm entwickelte Systematik zur Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Singen ist als Kodály-Methode weltbekannt. Im Remter ist sein Stück Organoedia ad missam lectam zu hören. Von Johann Sebastian Bach werden Präludium und Fuge g-moll sowie Präludium und Fuge f-moll erklingen. Eine Spezialität des Programms ist die zum Schluss erklingende Orgelsonate in d-moll des selten zu hörenden John Ebenezer West, der im romantischen Klangspektrum beheimatet- und mit der Tonsprache von Edward Elgar in Beziehung zu setzen ist. Ebenezer West war als Londoner Organist sehr vielseitig tätig und verwendet in seiner Orgelsonate anspruchsvolle Spieltechniken. Er konnte damit ein großangelegtes Werk schaffen, das seinen konzertanten Anspruch auch in den Remter des Domes trägt. Die Remter-Orgel besticht durch ihre klangliche Vielseitigkeit und hohe Qualität bei überschaubarer Größe. Sie erlaubt ein sehr feines Spiel durch die Lieblichkeit der Intonation und ihre sensible Traktur. Nach dem Abbau der 1997 stillgelegten Orgel von 1949 im Remter des Domes eröffneten sich Wege für einen Orgelneubau. Über viele Jahre vorher stand als Interimsinstrument für die Wintermonate im Remter lediglich eine Digitalorgel zur Verfügung. Die Glatter-Götz / Rosales - Orgel konnte am 08. Oktober 2011 eingeweiht werden. Eintrittskarten gibt es nur an der Tageskasse für € 10, erm. € 8, jeweils ab einer Stunde vor Konzertbeginn. Der Remter des Domes ist beheizt.
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Pressemeldung Öffentlichkeits- und Pressearbeit Magdeburger Dommusik |
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| weiterführende Links: Die Orgeln im Magdeburger Dom |
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