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Orgel des Monats Januar 2023 Das von den Brüdern Friederich Carl und Georg Carl Ernst Stumm im Jahr 1854 erbaute Instrument ist stark verschmutzt und muss von Schimmel und Holzwürmern befreit werden. Auch die Trakturen, die Windanlage, die Pfeifen und der Spielschrank sind zu überholen. „Die historische Substanz der Orgel ist aber über die Jahre weitgehend unverändert geblieben“, sagt Helmbrecht Blatt, der Vorsitzende des „Fördervereins Orgel Mengerschied“. Der Name der von Johann Michael Stumm (1683–1747) begründeten Orgelbauerdynastie galt schon im 18. Jahrhundert als Garant für bestmögliche Qualität. Seine Nachkommen schufen in sieben Generationen mutmaßlich mehr als 370 Orgeln. Die Instrumente stehen in evangelischen und katholischen Kirchen und Abteien, aber auch in fürstlichen Kapellen und Schlosskirchen. Das Klangbild blieb immer dem Spätbarock verhaftet; ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts galten sie zunehmend als altmodisch. Das Instrument in Mengerschied hat also einen hohen Denkmalwert. Für Helmbrecht Blatt ist es schlicht „ein kleines Wunder“. Die Stumm-Brüder hätten eine perfekte Arbeit abgeliefert – „und wir haben das Glück, diese Orgel hören zu dürfen. Das, so hoffen wir, wird Mitte kommenden Jahres wieder möglich sein.“ Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) präsentiert in jedem Monat eine „Orgel des Monats“. In diesem Jahr fördert sie 14 Projekte in einem Gesamtumfang von 50.000 Euro (bzw. 100.300 Euro inkl. Projektspenden). Seit 2010 hat sie 263 Förderzusagen über mehr als 1,5 Millionen Euro gegeben (bzw. mehr als 2,2 Millionen Euro inkl. Projektspenden). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.stiftung-orgelklang.de. |
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Pressemitteilung der EKD |
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| weiterführende Links: Webseite Stiftung Orgelklang |
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