Septemberwind 
						    Internationale Orgelwochen in der Marktkirche Neuwied 
						     
					     
					      Die jährliche Orgelkonzertreihe in der Marktkirche bringt  im September viermal montags um 19 Uhr abwechslungsreiche Programme. Alle  Konzerte werden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung durch die  Stadtwerke Neuwied.                           
					       
					      Am 5. September eröffnet der international bekannte  Künstler Francisco Amaya aus Spanien die Reihe mit Werken spanischer  Komponisten. Er stellt ihnen Werke anderer europäischer Komponisten gegenüber  und macht dadurch die gegenseitigen Einflüsse hörbar. Das Konzert trägt den  Titel „Spanien und Europa“. 
					       
					      Der tschechische Organist Prof. Dr. František Vaníček  führt die Reihe am 12. September fort mit Musik aus den drei Epochen  Renaissance, Barockzeit und Romantik. Unter dem Motto „Faszination Orgelmusik“  spielt er Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel und Hans Leo  Hassler. Der Abschluss ist Léfebure-Wélys berühmter Konzert-Bolero. 
					       
					      Im dritten Konzert am 19. September bringt David Jochim  aus Neuss unter dem Titel „Musikalisches Dreiländereck“ ein bunt gemischtes  Programm mit Werken von Percy Fletcher, Cesar Franck, Johann Sebastian Bach und  anderen Komponisten. 
					       
					      Am 26. September lässt es der Orgelvirtuose Paolo Oreni  aus Italien richtig „krachen“. In seinem Programm mit dem Titel „Musikalisches  Feuerwerk“ führt er große Werke von Bach, Charles Marie Widor und eine Fantasie  von Franz Liszt auf, die dieser über die Notenfolge B-A-C-H komponierte, also  eine Widmung an den großen Thomaskantor. Oreni ist aber auch ein gefeierter  Improvisator. Darum kann sich das Publikum Melodien oder Themen wünschen, über  die er am Ende des Konzertes frei improvisieren wird. 
					       
					      Normalerweise sehen Konzertbesucher einer Kirche die  Künstler nicht, denn die spielen auf der Empore hinter dem Publikum. Bei der  Konzertreihe „Septemberwind“ wird aber das Spiel der Musiker von einer Kamera  auf eine Leinwand im Kirchenschiff übertragen. Man kann also den Organisten auf  die Finger schauen. 
					       
					      Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei. Am Ausgang  wird lediglich um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten. Die künstlerische  Gesamtleitung hat Kirchenmusikdirektor Thomas Schmidt. |