Orgelkonzerte im Regensburger Dom 
						  Konzerte im Juni und Juli / Konzert mit jungen Organisten am 18. Mai 
					     
					      In ihrem 12. Jahr wartet die Reihe mit Domorgel-Konzerten mit  einem Programm auf, das wieder von renommierten internationalen Organisten  bestritten wird und das Werke des Barock, der Klassik, der Romantik, des  Impressionismus, der Moderne und Zeitgenössisches vorstellt. Für die diesjährigen Konzerte immer am  Mittwochabend im Juni und Juli konnte der künstlerische Leiter der  Orgelkonzerte, Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber, wieder eine Reihe  namhafter Organisten gewinnen aus Augsburg, Berlin, Groningen, Paris,  Regensburg, Rottenburg und Stuttgart. Bereits gute Tradition ist das Konzert  mit jungen Organisten, das bereits am 18. Mai um 20 Uhr im Dom stattfindet.
                             
                             
                            Lebendiges  UNESCO-Welterbe  
                            Der Einbau der Rieger-Orgel im Regensburger Dom im Jahr 2009  stellte einen Meilenstein im Orgelwesen dar. Mit 80 Registern auf vier Manualen  und Pedal ist sie die größte freihängende Orgel der Welt. Seit ihrer Einweihung  zieht ihr Klang und ihr Aussehen Menschen von nah und fern an. Die überwältigende  Architektur des Doms trägt ihr Übriges dazu bei, die Domorgelkonzerte zu einem  ganzheitlichen und erhebenden Erlebnis zu machen.  
                            Die Regensburger Domorgel dient in erster Linie der Feier der  Liturgie, die in der Kathedrale vorbildhaft sein soll. Aber natürlich ermöglicht die erste große Orgel im  Regensburger Dom seit über 700 Jahren auch die adäquate Realisierung der großen  Orgelwerke, die im 19. und 20. Jahrhundert für die bedeutenden Kathedralen  geschaffen wurden. Dafür stehen dem Organisten 80 Klangfarben mit 5871 Pfeifen  der rund 36 Tonnen schweren Orgel zur Verfügung. Bleibt anzumerken, dass von  allen Plätzen aus das Hörerlebnis  gleichermaßen überzeugend ist.  
                            Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung,  Wissenschaft und Kultur, hat im Dezember 2017 „die Tradition von Orgelbau und  Orgelmusik in Deutschland“ zum Weltkulturerbe erklärt. Seither ist sie Teil des  immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Nach Darstellung der UNESCO hat  Deutschland mit 50.000 Orgeln die höchste  Orgeldichte der Welt.   
                          Die Konzerte finden am 18. Mai sowie im Juni und Juli immer am  Mittwochabend um 20 Uhr im Dom St. Peter statt. Karten sind im Infozentrum  DOMPLATZ 5 und an der Abendkasse erhältlich.                           
                           
                          Konzert mit  jungen Organisten am 18. Mai  
                          Ein Vorgeschmack auf die Konzerte im Juni und Juli ist das  Konzert mit jungen Organisten am Mittwoch, 18. Mai 2022, um 20 Uhr, das von  Agustin Mejia (Regensburg) und Marius Herb (Augsburg) gespielt wird. Zu hören sind dann unter anderem Werke  von Louis Vierne, Max Reger, Johann Sebastian Bach und Robert Schumann. 
                           
                          Eröffnungskonzert mit Domorganist Prof.  Franz Josef Stoiber am 1. Juni  
                          Mit Toccaten und Chorälen von Johann Sebastian Bach, Maurice  Duriflé und Leon Boëllmann startet die Konzertreihe  klangvoll. An den weiteren Mittwochabenden im Juni nehmen dann Roger Sayer aus  London, Marcel Andreas Ober aus Berlin, Sietze de Vries aus Groningen/NL am  Spieltisch der Domorgel Platz. Bekannte und weniger bekannte Werke der  Orgelliteratur sind dann zu hören. 
                           
                          Weltstar der  Orgelwelt  
                          Weitergeführt wird die Konzertreihe von einem der Stars der  Orgelszene, Olivier Latry aus Paris. Er spielt Werke von Franz Liszt, Louis  Vierne, Jehan Alain, Marcel Dupré und  eine Improvisation. Auf ihn folgen Stefan Palm (Köln/Rottenburg) und Christian Schmitt  (Stuttgart). Den Abschluss der Konzertreihe bildet traditionell ein  Improvisationskonzert des Regensburger Domorganisten Prof. Franz Josef Stoiber. 
                           
                          Programm  
                          Die Programme der einzelnen Konzerte sind als gesonderte Dateien  dieser Presseinformation beigefügt. 
                           
                          Informationen  
                          Beginn der Konzerte ist jeweils mittwochs um 20 Uhr. Der Einlass  beginnt ab 19 Uhr. Eingang ist das Mosesportal (Eingang im linken Domturm). Pro  Konzert gibt es 600 Karten, die Platzwahl ist frei. Im Dom wird auch während  der Konzerte das Tragen einer FFP2-Maske empfohlen. 
                           
                          Karten – ab 2.  Mai 2022  
                            Einzelticket Erwachsene: 10 EUR 
                            Einzelticket ermäßigt: 5 EUR 
                            Dauerkarte Erwachsene (10 Konzerte): 80 EUR 
                            Dauerkarte ermäßigt (10 Konzerte): 40 EUR 
                          Den ermäßigten Preis zahlen Schüler, Auszubildende und  Studierende, Schwerbehinderte und Inhaber/innen einer Ehrenamtscard oder eines  Regensburger Stadtpasses (gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises). 
                           
                          Vorverkauf und  Kartenreservierung  
                          Ab 2. Mai 2022 können  Karten für alle Konzerte im Infozentrum DOMPLATZ 5 gekauft oder telefonisch  (Tel.: 0941 597-1662, Mo—Sa  10—16 Uhr) reserviert werden.  Reservierte Karten müssen bis 18 Uhr am jeweiligen Konzerttag im Infozentrum  DOMPLATZ abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten gehen in den freien Verkauf.  Die Abendkasse ist am jeweiligen Konzerttag ab 19 Uhr im Dom. 
                           
                          Abendkasse  
                            Am jeweiligen Konzerttag befindet sich die Abendkasse ab 19 Uhr  im Infozentrum DOMPLATZ 5. 
                             
Die  Regensburger Domorgel  
                            Wie jede Orgel, so dient die 2009 von der Firma Rieger Orgelbau  fertiggestellte Regensburger Domorgel in erster Linie der Feier der Liturgie,  die in der Kathedrale vorbildhaft sein soll. Aber natürlich ermöglicht die erste große Orgel im  Regensburger Dom seit über 700 Jahren auch die adäquate Realisierung der großen  Orgelwerke, die im 19. und 20. Jahrhundert für die bedeutenden Kathedralen  geschaffen wurden. Dafür stehen dem Organisten die 80 Klangfarben mit 5871  Pfeifen der rund 37 Tonnen schweren Orgel zur Verfügung. 
                            In Zusammenarbeit zwischen dem Staatlichen Bauamt Regensburg als  Vertreter des Eigentümers des Doms, dem Domkapitel als Bauherrn und den  Vertretern der Dommusik entschied man sich, die Orgel vor der fast fensterlosen  Wand des Nordquerhauses aufzuhängen, da sie genügend Fläche für ein adäquates Instrument bietet.  Die dadurch fast zentrale Positionierung des Instruments im Dom, die geringe  Tiefe der Querhäuser und die beinahe „wandlose” gotische Architektur gewährleisten  eine sehr gute Ausbreitung des Klangs und eine erstaunliche klangliche  Transparenz. Alle Werke der Orgel sind über- und nebeneinander um den zentral  positionierten Spieltisch angeordnet: Das ermöglicht einerseits einen schlanken Orgelkorpus und eine optimale  Klangabstrahlung, andererseits kurze Trakturwege und ein ausgewogenes Klangbild  der fünf Teilwerke für den Organisten. 
                          Die Domorgel wird in den Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen  um 10:00 Uhr und um 12:00 Uhr von Domorganist Professor Franz Josef Stoiber  gespielt. Regensburger Organistinnen und Organisten gestalten darüber hinaus  die Mittagsmeditationen. Diese finden montags bis freitags um 12 Uhr im Dom  statt (2. Mai bis 31. Oktober 2022) und dauern ca. 15 Minuten.  |