OrgelmatinéeMusik und Texte am Tag des Denkmals
im Rahmen des Münchner Orgelsommers
Werke von Johannes Brahms (Wie lieblich sind deine Wohnungen aus dem "Deutschen Requiem"), Modest Mussorgski (Das große Tor in Kiew), Dmitri Schostakowitsch (Cathédrale) und Hans Huber (2. Psalmfantasie)
Orgel: Armin Becker
Texte: Pfr. Dr. Norbert Roth
Der Abschluss des Münchner Orgelsommers fällt in der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz auch in diesem Jahr wieder mit der Orgelmatinée am Tag des Denkmals zusammen, der Armin Becker zu einem ungewöhnlichen Programm inspiriert hat. Die Matinée am Sonntag, den 12. September 2021, beginnt um 11.30 Uhr mit einer Orgelübertragung des 4. Satzes aus dem "Deutschen Requiem" von Johannes Brahms: "Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth". Derselbe Vers aus Psalm 84 liegt der 2. Psalmfantasie von Hans Huber zugrunde, die auch stilistisch an Brahms anknüpft. Zugleich schließt Armin Becker damit die Reihe mit den 4 Psalmfantasien des vor 100 Jahren gestorbenen spätromantischen Schweizer Komponisten ab. Der 2. Teil der Matinée ist russischen Komponisten gewidmet. Die zwei kleinen Impressionen "Confession" und "Cathédrale" von Dmitri Schostakowitsch entstammen der Musik zu dem Film "Ovod" ("Die Stechfliege") aus dem Jahr 1955. Den monumentalen Abschluss steuert Modest Mussorgsky bei, mit dem "Großen Tor in Kiew" aus den beliebten "Bildern einer Ausstellung", gespielt in einer Orgelübertragung des früheren Pariser Notre-Dame-Organisten Léonce de Saint-Martin.
Die Texte liest Pfr. Dr. Norbert Roth, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. |