Elbphilharmonie nutzt verlängerten Lockdown zur Orgelreinigung Konzerthaus zieht für den Sommer geplante Wartungsarbeiten auf den Januar vor und verkürzt die Sommerpause 2021 auf zwei Wochen im Juli.
Hamburg, den 4. Dezember 2020: Bund und Länder sind übereingekommen, den Lockdown für die Kultureinrichtungen mindestens bis zum 10. Januar 2021 weiterzuführen. In Anbetracht dieser Tatsache haben sich die für den Betrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg verantwortlichen Gesellschaften - HamburgMusik gGmbH und Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft (ELBG) - in Abstimmung mit ihren Partnern dazu entschieden, die entstehende Pause im Großen Saal der Elbphilharmonie um gut zwei Wochen bis zum 27. Januar zu verlängern, um in dieser Zeit die Generalreinigung der Orgel und weitere ursprünglich für den Sommer geplanten Wartungsarbeiten vorzunehmen. Dies ist möglich, weil alle Veranstalter ihre Januar-Termine im Großen Saal bereits storniert hatten. Im Zuge dessen haben die Betriebsgesellschaften erneut ihre Planungen angepasst und beschlossen, die notwendigen Arbeiten bereits jetzt durchzuführen und im kommenden Jahr auf die übliche lange Sommerpause zu verzichten, damit das Haus dann bei intensivem Spielbetrieb nahezu durchgehend für seine Besucher offen sein kann.
Die Grundreinigung der Orgel steht seit ihrem Einbau 2016 aus und war ursprünglich für die Sommermonate 2021 geplant. Sie wird von der Orgelbauwerkstatt Klais aus Bonn durchgeführt, die das Instrument auch gebaut hat. Da die Pause im Sommer nun denkbar kurz gehalten wird - sie geht von 12. bis 25. Juli-, kann in den übrigen Sommerwochen zumindest ein Teil der Konzerte nachgeholt werden, die in den letzten Monaten ausgefallen sind.
Der Spielbetrieb in den anderen Sälen von Elbphilharmonie und Laeiszhalle soll nach gegenwärtigem Stand zum 11. Januar 2021 wieder aufgenommen werden. Ab dann soll auch die Plaza wieder für Besucher zugänglich sein. |