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Die Orgel in St. Martin zu Wangen im Allgäu

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Disposition

Kurzer geschichtlicher Überblick
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Strahlende Mixturen, kräftige Zungenregister, singende Prinzipale, sanfte Flötenregister, vielfältige Farbregister, eine fundamentale Basis mit 32´ im Pedal, all das sind charakteristische Merkmale der Rieger-Orgel in der St. Martinskirche Wangen.
Ihr gravitätischer Gesamtklang atmet den Geist der französischen Romantik, ohne ihre deutsche Sprache zu verleugnen.

Seit ihrer Einweihung im Jahre 1987 kommen Jahr für Jahr namhafte Gastorganisten aus der ganzen Welt nach Wangen, um auf dem weithin bekannten Instrument im Rahmen der Internationalen Sommerkonzerte zu konzertieren.

Die Orgel der St. Martinskirche wurde 1987 durch die Vorarlberger Orgelbaufirma Rieger erbaut. Auf drei Manuale und Pedal verteilt finden sich 39 klingende Register.
Insgesamt 2814 Pfeifen aus Metall oder Holz erzeugen den strahlenden, vielfältigen Klang der Orgel.

Die optische Gestaltung des Prospektes (Vorderansicht der Orgel) orientiert sich an den Formelementen des neugotischen Hochaltares und an dessen Farbgebung, einschließlich der reichen Blattvergoldung.

Disposition
Rieger Orgelbau, 1987

Hauptwerk Schwellwerk Rückpositiv Pedal

Bourdon 16’

Flûte 8’

Bourdon 8’

Soubasse 32’

Montre 8’

Gambe 8’

Praestant 4’

Principal 16’

Flute harmonique 8’

Voix célèste 8’

Flûte à chem. 4’

Soubasse 16’

Flute cônique 8’

Octavin 4’

Doublette 2’

Principal 8`

Praestant 4’ Flute octaviante 4’ Doublette 2’ Bourdon 8’
Cor de nuit 4’ Doublette 2’ Nazard 2 2/3’ Octave 4’

Doublette 2’

Plein jeu 2 2/3’

Tierce 1 3/5’

Bombarde 16’

Mixture 1 1/3’

Basson 16’

Larigot 1 1/3’

Trompette 8’

Cornet V

Trompette harm. 8’

Fourniture 1’

Trompette 16’

Hautbois 8’

Cromorne 8’

Trompette 8’

Clairon 4’

Tremblant

Tremblant


Koppeln: I-P, II-P, III-P, III-II, I-II, III-I
Spieltraktur und Koppeln mechanisch
Registertraktur elektrisch
Setzeranlage mit 1000 Setzern (2007 nachgerüstet)

Kurzer geschichtlicher Überblick

um 820

Grundsteinlegung der Kirche St. Martin
um 1000 Kirchenumbau
1182 St. Martin wird Pfarrkirche
1793 großer Stadtbrand, der auch das Pfarrhaus zerstört
1808 Wangen wird zum Dekanat
1884 Planung einer umfangreichen Kirchenrenovation
1950 Innenrenovation
1981-1982 erneut umfassende Innenrenovierung
1987 neue Orgel von Orgelbau Rieger

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Pfarrkirche St. Martin bis zu fünfmal verändert, umgebaut und vergrößert worden. Erst 650 Jahre nach ihrer Grundsteinlegung hatte sie ihre endgültige Gestalt gefunden.

Der Innenraum der Kirche ist reich geschmückt. Über die Jahrhundert wurden Kunstgegenstände und viele Verzierungen in der Kirche angesammelt, die für das heutige wunderschöne Gepräge sorgen.

Wer sich für wunderschön eingerichtete Kirchen mit langer Geschichte interessiert und zudem noch freundliche Menschen kennenlernen möchte, der sollte einmal eine Reise nach Wangen tun und die Stadtpfarrkirche besuchen.
Für Orgelfreunde empfiehlt sich der Genuß eines Orgelkonzertes, bei der die große Rieger-Orgel erleb- und hörbar wird.

Wer sich für das Programm interessiert, findet Informationen auf der Website des Fördervereins:

Ansprechpartner/Kontakt

Pfarrbüro St. Martin Wangen
Marktplatz 4
88239 Wangen im Allgäu

Telefon: 0 75 22-97 34 0


Mit freundlicher Genehmigung des Fördervereins Kirchenmusik St. Martin e.V.
OI-W-36
weiterführende Links:

Webseite Förderverein
Webseite Kath. Kirche Wangen