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Die Orgel in St. Joseph Tutzing
Die Orgel
Disposition
Die katholische Pfarrgemeinde St. Joseph
Kontakt
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Die Orgel
Die St. Josephs-Kirche in Tutzing wurde 1928/1929 erbaut, gleich nach der Weihe wurde der Bau einer Orgel bei der Firma Hindelang in Auftrag gegeben. Leider erhielt die Orgel aus Geldnot statt der geplanten 29 klingenden Registern nur 11 Register, auch die Pfeifen wurden aus primitiven Zinkblech hergestellt. Als ab den 70er Jahren auch noch die pneumatische Spielanlage sehr störanfällig wurde, war bald klar, dass ein Orgelneubau unumgänglich sei. Nun wurde die Orgelbaufirma Sandtner aus Dillingen beauftragt, 1984 konnte die neue Orgel eingeweiht werden. Die Orgel ist klar in vier Werke gegliedert: Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal, wobei sich das Schwellwerk am französisch-romantischen Klangideal orientiert, die anderen Werke aber eine klassisch-barocke Disposition aufweisen. Die Orgel verfügt über 44 klingende Register, von den 3012 Pfeifen stammen 445 aus der alten Orgel. Auch Teile des alten Gehäuses wurden übernommen. Äußerlich fügt sich die Sandtner-Orgel wunderbar in die neo-barocke Gestaltung der Kirche ein und stellt ein optisches Pendant zum Hochaltar dar. |
Disposition
erbaut von Orgelbau Sandtner, Dillingen
Rückpositiv I |
Hauptwerk II |
Schwellwerk III |
Pedal |
Principal 8' |
Pommer 16' |
Bourdon 16' |
Principal 16' |
Rohrflöte 8' |
Principal 8' |
Geigenprincipal 8' |
Subbaß 16' |
Octave 4' |
Spitzflöte 8' |
Copula 8' |
Quinte 10 2/3' |
Querflöte 4' |
Gamba 8' |
Salicional 8' |
Octavbaß 8' |
Gemshorn 2' |
Octave 4' |
Voix céleste 8' |
Baßflöte 8' |
Larigot 1 1/3' |
Nachthorn 4' |
Préstant 4' |
Choralbaß 4' |
Scharff 1' |
Quinte 2 2/3' |
Holzflöte 4' |
Hintersatz 2 2/3' |
Sesquialter 2fach |
Octave 2' |
Nasard 2 2/3' |
Rohrpfeife 2' |
Cromorne 8' |
Mixtur 1 1/3' |
Fourniture 2' |
Posaune 16' |
Tremulant |
Cornet 5fach ab g0 |
Waldflöte 2' |
Trompete 8' |
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Trompete |
Terz 1 3/5' |
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Trompette harm. 8' |
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Hautbois 8' |
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Clairon 4' |
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Tremulant |
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Koppeln: III/P; II/P; I/P; III/I; III/II; I/II
Mechanische Spiel- und Registertraktur
mechanischer Pleno-Tritt, Schwelltritt
3012 Pfeifen, 44 Register |
Die katholische Pfarrgemeinde St. Joseph
Zur katholischen Pfarrgemeinde Tutzing gehören die heutige Pfarrkirche St. Joseph, die alte Kirche Peter und Paul am See, St. Nikolaus inOberzeismering,St. Margaretha in Diemendorf, die Marienkapelle in Kampberg, die Marienkapelle in Unterzeismering und die Schlosskapelle in Garatshausen.
Nach der Gründung des Klosters Benediktbeuern um 740 zählten die Güter Tutzing und Garatshausen zu den ersten Schenkungen, die das Benediktinerkloster zu seiner wirtschaftlichen Absicherung erhielt. Zeitgleich erfolgte die Christianisierung dieser Gebiete. Unter dem wittelsbacher Kaiser „Ludwig dem Bayern“ wurden Tutzing und Oberzeismering 1321 dem Augustinerchorherrenstift Bernried übertragen. Diese beiden Ortschaften wurden bis zur Säkularisation 1803 vom Kloster Bernried seelsorgerlich betreut, blieben aber eigenständig. Bis 1893, als Tutzing wieder zur eigenständigen Pfarrei wurde, versorgte der Pfarrer aus Bernried die Tutzinger mit Gottesdiensten und den üblichen Sakramenten.
Die alte Pfarrkirche Peter und Paul steht auf ca. 1000-jährigen Fundamenten, 1738/39 wurde das gotische Gotteshaus durch einen Rokokobau ersetzt. Durch den Bau der Eisenbahnlinie München-Weilheim wuchs Tutzing enorm schnell. Die Münchner Oberschicht verbrachte ihre Sommerfrische am Starnberger See oder zog ganz dorthin. Bald wurde die Kirche Peter und Paul zu klein. Nach den Wirren des ersten Weltkrieges konnte dank bewundernswertem Engagement Tutzinger Bürger 1929 die neue Pfarrkirche St. Joseph im neobarocken Stil errichtet werden. Mit ihren zwei Zwiebeltürmen fügt sie sich wunderbar in die oberbayerische Seenlandschaft ein. |
Kontakt
Pfarrei St. Joseph Tutzing
Kirchenstraße 10
82327 Tutzing
Telefon: 08158 / 99 33 33
Telefax: 08158 / 99 33 34
Mail: pfarrbuero@st-joseph-tutzing.de |
Mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde (Helene von Rechenberg)
OI-T-15 |
weiterführende Links:
Webseite St. Joseph Tutzing |
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