Konzeption der Orgel
Die Orgel wurde aus gebrauchten Bestandteilen des Bestandes der Firma Weise (Plattling) durch Andreas Schmutz (Donnstetten) neu aufgebaut. Übernommen wurden die Windladen (stark überarbeitet), Pfeifenmaterial (in neuer Anordnung), Spieltisch (Zulieferer Laukhuff), einige Teile der Mechanik. Gehäuse und Prospekt wurden vollständig neu, ebenfalls die Windanlage zum größten Teil neu angefertigt. Das Instrument steht rechts des Altars. Der bei 11 Registern zwar sparsame, aber doch augenfällige Raumbedarf beschwert durch die nach oben offenen Abschlüsse der Pfeifenfelder die Ansicht nicht zu sehr.
Die klangliche Grundlage bildet der rund ausintonierte Principal 8', der mit neuen Pfeifen im Prospekt steht. Das Gedeckt mit etwas rauchigem Ton und ein etwas fülligeres Salicional mit gutem Strich ergänzen die Grundstimme. Die Oktave 4‘ bietet mit hellerem Klang gute Kombinationsmöglichkeiten, den eigentlichen Glanz liefert die Mixtur mit Vorabzug 2'. Im II. Manual stehen mit der Blockflöte 8' als dezenter Begleitstimme und den Aliquoten für verschiedene Soloregistrierungen weitere Klangfarben zum vielfältigen Spiel bereit.
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Disposition
Weise, Plattling / Andreas Schmutz, Donnstetten 1970er/2015
Manual I |
Manual II |
Pedal |
Principal 8' |
Blockflöte 8' |
Subbaß 16' |
Gedeckt 8' |
Rohrflöte 4' |
Oktavbaß 8' |
Salizional 8' |
Quinte 2 2/3' |
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Oktave 4' |
Terz 1 3/5' |
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Mixtur fach 2' mit VAZ 2' |
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Koppeln: II/I, I/P, II/P
Art der Traktur und Laden: mechanisch/Schleiflade
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