Der Kirchbau
Die Leppiner Kirche ist ein ehemals turmloser Feldsteinquaderbau des Übergangsstils, etwa um 1300 erbaut.
Im Jahre 1775 wurde Leppin ein Opfer der Flammen und brannte völlig nieder. Mit Hilfe einer Kollekte wurde die Kirche wieder aufgebaut. Bei diesem barocken Umbau wurden die Fenster stark vergrößert und das Äußere überputzt, so daß sich über den ursprünglichen Zustand und spätere Änderungen der Ringmauern über dem Mauerabsatz zunächst nichts feststellen läßt.
Die jetzige Turmanlage ist 1843 vorgebaut. Die Gerbekammer ist mit Benutzung der alten Quadersteine modern umgebaut zu Sakristei und Luftheizungsanlage. Sie liegt bündig angebaut ungewöhnlicherweise an der Südostecke, weil die Nordseite die der Straße zugekehrte Hauptansichtsseite ist.
Die Portale - ein Westportal und eine Priesterpforte an der Nordseite sind verstümmelt. Vor der Priesterpforte befindet sich eine massive gewölbte Vorhalle des 18. Jahrhunderts, welche modern umgebaut ist. An Fenstern sind nach dem barocken Umbau an jeder Langseite drei, an der Ostseite zwei vorhanden. Das Dachwerk ist ein liegender Kehlbalkendachstuhl mit Längsverriegelung aus dem 18. Jahrhundert.
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