Disposition der Sauer-Orgel
Hauptwerk (I) |
Positiv (II) |
Schwellwerk (III) |
Pedalwerk |
Prinzipal 16´ |
Gedeckt 8´ |
Bordun 16´ |
Prinzipal 16´ |
Octave 8´ |
Quintadena 8´ |
Geigenprinzipal 8´ |
Violon 16´ |
Gemshorn 8´ |
Prinzipal 4´ |
Holzflöte 8´ |
Subbass 16´ |
Rohrflöte 8´ |
Rohrflöte 4´ |
Salicional 8´ |
Quinte 10 2/3´ |
Viola di Gamba 8´ |
Blockflöte 2´ |
Vox céleste 8´ |
Octave 8´ |
Octave 4´ |
Largiot 1 1/3´ |
Prinzipal 4´ |
Pommer 8´ |
Blockflöte 4´ |
Sesquialtera 2fach 2 2/3´/1 3/5´ |
Flauto traverso 4´ |
Violoncello 8´ |
Quinte 2 2/3´ |
Octävlein 1´ |
Nasard 2 2/3´ |
Octave 4´ |
Octave 2´ |
Cymbel 2/3´ |
Octavin 2´ |
Posaune 16´ |
Kornett III 4´ |
Krummhorn 8´ |
Terz 1 3/5´ |
Trompete 8´ |
Mixtur 5fach 2´ |
Tremulant |
Mixtur 4fach 1 1/3´ |
Clairon 4´ |
Trompete 8´ |
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Basson 16´ |
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Tremulant |
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Tromp. Harmonique 8´ |
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Hautbois 8´ |
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Tremulant |
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Koppeln: III/P; II/P; I/P; III/II; II/I; III/II
Die Orgel verfügt über 3 freie Kombinationen sowie Handregister und besitzt eine Walze.
Disposition der Walker-Chororgel
Am 1. April 2012 wurde in der Basilika St. Ida Herzfeld die "neue" Chororgel in einer hochfestlichen kirchenmusikalischen Andacht eingeweiht. Die Pfarrgemeinde hat dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauer Burkhard Klimke aus Holzwickede, der im Jahr 2002 auch die große Orgel des Westfälischen Orgelbaus Sauer intoniert hat, geplant und organisiert. Die Chororgel der englischen Firma Walker (Opus 1221) aus dem Jahr 1886 hat seitdem schon viele Gottesdienste musikalisch bereichert.
Zur Erweiterung der Orgel - und somit zum dritten Projektabschnitt - gehört auch die Anschaffung eines zentralen Spieltisches, von dem aus beide Orgeln angesteuert werden sollen.
Im Jahr 1886 erbaute der Londoner Orgelbauer J. W. Walker & Sons als sein Opus 1221 eine neun Register umfassende reinmechanische Orgel für die Anglican Parish Church in Eastington (Gloucester / England 75 km westlich von Oxford). Die Orgel besteht aus einem Eichengehäuse, welches an zwei Seiten (vorne und links) 21 bzw. 23 (6 Holz) bemalte sogenannte Prospektpfeifen besitzt. Die Orgel verfügt mit ihrem zwei Manualen und Pedal als Spielhilfen über die folgenden Koppeln: Swell to Pedal / Swell to Great / Swell octave / Great to Pedal.
Die Registerbezeichnungen lauten:
Great
(I. Manual) (C bis g´´´) 56-Töne |
Swell
(II. Manual ) (C bis g´´´) 56-Töne |
Pedal
(C bis f´) 30-Töne |
1 Open Diapason 8 FT |
6 Horn Diapason 8 FT
(grooved bass) |
11 Bourdon 16 FT |
2 Bass Wald Flute Treble 8 FT |
7 Echo Gamba 8 FT |
12 Bass Flute 8 FT* |
3 Dulciana 8 FT |
8 Vox Angelica 8 FT (grooved) |
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4 Flute 4 FT |
9 Gemshorn 4 FT |
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5 Cornet 3 RKS* |
10 Orchestral Oboe 8 FT* |
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Swell: im Schwellkasten mit horizontalen Lamellen
Im Jahr 1950 bekam die Orgel neben der mechanischen Windversorgungsanlage auch ein elektrisches Gebläse. Trotz einiger Überarbeitungen (z.B. der Pedalklaviatur im Jahre 1999) blieb die Orgel nahezu im Originalzustand ihrer Erbauung. Im Jahre 2005 wurde die Orgel von der englischen Kirchengemeinde verkauft - die Gemeinde schaffte sich stattdessen eine digitale Sakralorgel an.
Die mit * gekennzeichneten Register sind 2012 hinzugekommen.
Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Bücker
Quelle: http://www.sanktida.de/
H-49
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Die Kirche
Nach zwei Vorgängerbauten aus dem 8. und 13. Jahrhundert wurde die heutige St. Ida-Kirche in der Zeit von 1900 bis 1903 errichtet und am 13. Mai 1903 von Bischof Hermann Dingelstad geweiht. Sie gilt als Kunstwerk des Historismus.
Pfarr- und Wallfahrtskirche zugleich ragt sie an der selben Stelle empor, wo die fränkische Gräfin Ida und ihr Gemahl, Herzog Egbert, um 790 die erste Kirche aus behauenen Steinen errichten ließen, auf einer vormals heidnischen Kulthöhe am rechten Ufer der Lippe.
Die heutige St. Ida-Basilika ist eine besondere Sehenswürdigkeit. Dieses ist begründet vor allem durch die beeindruckenden Zeugnisse einer mehr als tausendjährigen Ida-Verehrung, die eine besondere Ehrung am 15. Oktober 2011 erhielt, als die Kirche von Bischof Dr. Felix Genn aus Münster zur Päpstlichen Basilika erhoben wurde.
Die Schnitzaltäre und auch die übrige Einrichtung der neugotischen Wallfahrtskirche entstammen der sogenannten “Wiedenbrücker Schule”; Handwerksbetriebe und Werkstätten für kirchliche Kunst in Wiedenbrück, die sich am Ende des 19. Jhds. und zu Beginn des 20. Jhds. auf die Einrichtung von neugotischen Kirchen spezialisiert hatten, wie Becker-Brockhinke und Diedrichs & Knoche, die Bildhauer Anton Mormann und sein Schüler Heinrich Hartmann sowie die Maler Johann Grewe und Herr Walla.
Sehenswert sind u. a. der Hochaltar mit den großen Bildtafeln, der Taufbrunnen aus der Zeit von 1520, der Passionsaltar im südl. Seitenschiff und die Ida-Kapelle mit den drei neugotishen Ida-Fenstern. Den Mittelpunkt der Kirche bildet jedoch die Grabkrypta der Heiligen Ida mit den kostbaren Kunstwerken und den Reliquien der Heiligen. Das Hauptreliquiar und die Confessio mit dem wertvollen Ida-Schrein sind dabei die zentralen Bestandteile der Grabkrypta.
Ansprechpartner/Kontakt
Ida-Büro „Alte Post“
Lippstädter Straße 4, Herzfeld
Tel. 0 29 23/508
Fax 0 29 23/65 91 07
E-Mail: stida-Herzfeld(at)bistum-muenster.de |