Disposition
1850 Einbau der ersten Orgel
1925 Beschaffung einer neuen Orgel, die am Sonntag, Kantate, d. 10. Mai im Gottesdienst eingeweiht wird. Da für den Gebläsemotor el. Strom erforderlich ist, erfolgt die gesamte Elektrifizierung der Kirche.
1979 Einbau einer neuen Orgel, Einweihung im Dezember durch Kantor Günter Söhnel.
1990 Überholung der Orgel durch die Erbauerfirma
erbaut von Orgelbau Hillebrand, Altwarmbüchen
Hauptwerk |
Hinterwerk |
Pedal |
Prinzipal 8' |
Gedackt 8' |
Subbaß 16' |
Rohrflöte 8' |
Flöte 4' |
Prinzipal 4' |
Oktave 4' |
Flöte 2' |
Trompete 8' |
Oktave 2' |
Quinte 1 1/3' |
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Mixtur 4fach |
Dulcian 8' |
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Koppeln: HiW/HW; HW/P; HiW/P
Tremulant
Schleifladen, Spiel- und Registertraktur mechanisch
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Geschichte der Kirche
Ursprünglich wurden die Dörfer rund um Hambergen kirchlich von Scharmbeck aus versorgt. Doch aufgrund der weiten Wege handelten die Bauernschaften 1335 den Bau einer eigenen Kapelle in Hambergen heraus. Jedoch erst ab 1424 dürfen die Kinder des Ortes auch in der Hamberger Kapelle getauft werden. 1436 kommt die erste Glocke und vermutlich um die Zeit wird auch der Kirchturm gebaut. Erstmals wird die Hamberger Pfarre 1546 mit einem eigenen Prediger besetzt und die Gemeinde damit selbstständig. Nach mehreren An- und Umbauten fällt 1752 der Entschluss, eine neue Kirche (die jetzige) zu bauen. Sie wird 1753 am Pfingstsonntag eingeweiht. 1794 wird ein neues Pfarrhaus errichtet.
Ursprünglich wurde die Hamberger Kirche als schlichte Saalkirche mit dunklen Holzbänken, seitlichen Emporen und einem Kanzelaltar errichtet. Ein Bild aus dieser Zeit hängt am Aufgang zur Orgelempore. Als Material wurde überwiegend Feldstein verwendet, der jedoch nach mehreren Renovierungen unter dem Putz verschwunden ist. Nur die unebenen Wandflächen weisen noch darauf hin.
Eine grundlegende Renovierung im Jahr 1964 hat der Kirche ihre gegenwärtige Gestalt verliehen. Der Altar stammt aus Walsrode und wurde der Hamberger Gemeinde zugesprochen und vor Ort angepasst. Eine weitere Renovierung 1998 hat die aktuelle Farbgebung hervorgebracht. Ihr 250-jähriges Jubiläum feierte die Kirche 2003. Neue Fenster wurden 2004 eingebaut.
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