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Die Orgeln in St. Marien Braunschweig-Querum

Die Geschichte der Hauptorgel
Disposition

Die Chororgel

Kontakt

Die Geschichte der Hauptorgel

Die Hauptorgel der St.-Marien-Kirche Braunschweig-Querum wurde in Etappen erbaut.

Der erste Bauabschnitt, ausgeführt 1968 von Hermann Hillebrand aus Altwarmbüchen, umfasste:
- Gehäuse und Spieltisch
- Windladen und Trakturen für Hauptwerk und Oberwerk
- Labialregister
- Kupferprästant 16‘ des Pedals als zunächst noch stumme Prospektpfeifen

Später ergänzte Hermann Hillebrand noch Traktur und Windladen für das Pedal sowie die ersten drei Pedalregister.

Zwischen 1992 und 1994 baute Siegfried Bürger aus Braunschweig Windlade und Pfeifen des Brustwerks ein und vervollständigte das Pedal, wobei für Pommer, Nachthorn, Mixtur und die Zungenregister ein eigenes Windladenpaar gefertigt wurde.

Im Rahmen einer Sanierung der Windladen von Haupt- und Oberwerk 2011 bis 2013 ergänzte Armin Schreiber aus Burgdorf zwei Register sowie einen Tremulanten im Hauptwerk. Außerdem wurde die Rauschquinte 2fach im Hauptwerk aufgesplittet in ihre Komponenten Quinte 22/3‘ und Oktave 2‘.

Die Orgel hat nun 34 Register auf 3 Manualen und Pedal.
Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Brustwerk Pedal
Quintadena 16' H Rohrflöte 8' H Gedackt 8' B Kupferprästant 16' H
Prästant 8' H Quintadena 8' H Nachthorn 4' B Untersatz 16' B
Gemshorn 8' H Salicional 8' S Principal 2' B Oktavbaß 8' H
Oktave 4' H Prästant 4' H Flageolett 1' B Pommer 8' B
Rohrflöte 4' H Koppelflöte 4' H Quintzimbel 2f B Choralbaß 4' H
Quinte 2 2/3' H/S Waldflöte 2' H Regal 8' B Nachthorn 2' B
Oktave 2' H/S Quinte 1 1/3' H Tremulant Mixtur 4fach B
Terz 1 3/5' S Scharf 3fach H   Posaune 16' B
Mixtur 4-6fach H Krummhorn 8' H   Trompete 8' B
Trompete 8' H Tremulant H    
Tremulant S      

Koppeln: Nomalkoppeln, mechanisch

H = Hermann Hillebrandt (Altwarmbüchen)
B = Siegfried Bürger (Braunschweig)
S = Armin Schreiber (Burgdorf)

Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur elektrisch. Der 2002 nachgerüstete Setzer bietet 4000
Kombinationen.
Die Chororgel

erbaut 1963 von Orgelbau Hillebrand aus Altwarmbüchen

Diese Orgel stammt aus einer Reihe von einmanualigen Orgeln mit 6 Registern, die mit geringen Variationen in Kleinserie gebaut wurden.
Ursprünglich stand diese Orgel in der evangelisch-lutherischen St.-Nicolai-Kirche in Braunschweig-Melverode. Um 2000 wurde sie dort zugunsten einer Digitalorgel ausgemustert und an eine Privatperson verschenkt, von dort kam sie 2002 in die St.-Marien-Kirche, wo sie auf ein Rollpodest gesetzt und als Chororgel genutzt wird.

Die Orgel hat folgende Disposition:

Manual Pedal
Gedackt 8' B/D Rankett 16'
Principal 4' B/D  
Waldflöte 2' B/D  
Sesquialter 2fach B/D  
Mixtur 3fach  

Spiel- und Registertraktur sind mechanisch.

Aktuell (3/2024) ist die Chororgel außer Betrieb, weil die elektrischen Installationen erneuert werden müssen.
Kontakt

St. Marien - Querum
Gemeindebüro
Köterei 3
38108 Braunschweig

Telefon: 0531/2141928
E-Mail: buero(at)st-marien-braunschweig.de

mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde (A. Kling)
Fotos: Andreas Kling
OI-B-174

weiterführende Links:

Webseite St. Marien Braunschweig