Daniel Kunert - Musik-Medienhaus
Das Portal der Königin

- Startseite - Orgeln - Schweiz - Burgdorf - Neuap. Kirche


Die Orgel der Neuapostolischen Kirche Burgdorf (Schweiz)

Geschichte der Orgel
Disposition

Geschichte der Orgel

Die einmanualige Orgel in Burgdorf wurde ca. 1950 in der Werkstatt von Gustaf Steinmann in Vlotho (Nähe Hannover) gebaut.Wie die Orgel den für damalige Zeit doch recht weiten Weg nach Bern gefunden hat, bleibt wahrscheinlich für immer ein Rätsel. Ab ca. 1952 steht die Orgel in der neuapostolischen Kirche Gemeinde Bern-Breitenrain. Zeitzeugen bestätigen, dass die Orgel neu war.

Ob Jakob Rämi (1917- 1958) diese Orgel in den Breitenrain geholt hat, kann so nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Im Todesjahr von Rämi, 1958 kommt die Orgel nach Basel, Gemeinde St. Peter. Initiator ist Henry Dalle Carbonare (1912- 1992), der in Basel tätig war. 1981 wurde die Orgel abgebaut, und in der Werkstatt von Erwin Erni, Orgelbauer in Stans, revidiert. 1983 bekommt die Kleinorgel in Burgdorf eine neue Heimat, verantwortlich unter anderem Fritz Reist (1952- 2006) Wasen.

Bitte unterstützen Sie unser "Portal der Königin" mit einem Einkauf in unserem Online-Shop.

Vielen Dank.

Disposition (seit 2001)

erbaut um 1950 von Gustav Steinmann (Vlotho)

Manual Pedal
Gedackt 8` Subbass 16'
Prinzipal 4`
Rohrflöte 4` (Original) Pedalkoppel
Spitzflöte 2`
Mixtur 1 1/3`

Alle Register im Manual sind zwischen h und c1 getrennt. Die Registerzüge befinden sich je links und rechts vom Manual, was ein originelles und rasches Registrieren sehr erschwert, aber grossen Seltenheitswert hat. Für getrennte Register gibt es nur sehr wenige Kompositionen (zB „Tientos de medio registro“>Spanien und Portugal).

Die Akustik im Kirchenraum bringt den Orgelklang gut zum tragen, was sich zur Begleitung von Instrumenten oder des Gemeindegesanges, wie auch beim leisen Orgelspiel positiv auswirkt. Insgesamt tragen die Flötenregister 8`und 4`zu einer guten Grundstimmung bei. Der kräftige, aber nicht dominante Subbass 16` ergibt ein sehr schönes, tragendes Fundament. Ergänzt mit wahlweise Prinzipal 4`, Spitzflöte und Mixtur entsteht ein voller, kräftiger Klang zur Führung des Gemeindegesanges,dagegen wirken Mixtur und 2` im leeren Kirchensaal etwas dominant.

Mit freundlicher Genehmigung von Ernst Küpfer
OI-B-110
weiterführende Links:

Webseite der Kirchengemeinde