Die Planungen (Stand Oktober 2018)
Seit 2011 betreibt die deutsch-lettische Orgelstiftung Petri-Kirche Riga das Projekt einer Rekonstruktion der 1734 von Gottfried Kloosen fertiggestellten Barockorgel in der Petri-Kirche, der Reformationskirche der alten Hansestadt Riga. Diese Orgel war Ende des 19. Jahrhundert abgebaut und durch eine neue ersetzt worden, die bei der Kriegszerstörung der Kirche 1941 verbrannte. Seither ist die Orgelempore in der bis 1984 renovierten Kirche leer. Initiatorin des Projekts war Babette Baronin von Sass, welche aber die Stiftung Mitte 2015 verlassen hat. Vorstandsvorsitzende ist nun Rudite Livmane-Lindenbeck. Im Jahr 2016 wurde der deutsche Förderverein Orgel Petri-Kirche Riga e.V. gegründet (Vorstandsvorsitzender: Dr. Klaus Wittmann).
Die Arbeit soll dem Dresdener Orgelbauer Kristian Wegscheider anvertraut werden, der schon wichtige Vorarbeiten geleistet hat. Die Kosten der Rekonstruktion werden ca. 1.7 Mio Euro betragen. Wenngleich sich die Bemühungen auch auf öffentliche Gelder (z.B. EU Regional Development Fund) richten, wird diese Summe weitgehend durch Spenden (private Sponsoren, Stiftungen) erbracht werden müssen. Dazu dienen Informations-maßnahmen und –material, Website- und Facebookauftritt, Pressearbeit, Anzeigen, persönliche Kontakte, Benefizkonzerte, Orgelpfeifen-Patenschaften.
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