|
- Startseite - Orgeln - Cappel - St. Peter und Paul
|
Die Orgel in St. Peter und Paul Cappel
Die Schnitger-Orgel
Disposition
Die Kirche
Adresse
|
Die Schnitger-Orgel
Orgelneubau 1679 - 1680
Die Orgel wurde ursprünglich für das St.Johannis-Kloster in Hamburg erbaut. Die heute in Cappel präsentierte Orgel gilt als die am besten erhaltene Arp Schnitger-Orgel.
1816 wurde sie nach Cappel überführt und durch Georg Wilhelmy, Stade dort aufgebaut.
Ab 1939 begann eine Restaurierungsphase durch Paul Ott, Göttingen.
1977 folgte durch Rudolf von Beckerath eine Instandsetzung. Dabei wurden nur die Cimbel im Manual und das Cornet im Pedal ergänzt. Sonst sind alle Register von Arp Schnitger.
Rechtzeitig zur Adventszeit, im November 2009, konnte die Orgelbaufirma Beckerath (Hamburg) die Restaurierungsarbeiten an der Schnitger-Orgel von 1679/80 abschließen. Dabei wurde nicht nur die gesamte Balganlage ausgebaut und instand gesetzt., sondern auch die Giebelwand der Kirche saniert und das Gestühl neu gestrichen.
|
Disposition
I. Rückpositiv CDE-c''' |
II. Manual CDE-c''' |
Pedal CD-d' |
Principal 4' |
Principal 8' |
Untersatz 16' (v) |
Gedact 8' (v) |
Quintadena 16' (v) |
Octava 8' (v) |
Quintadena 8' |
Hollfloit 8' (v) |
Octava 4' |
Floit 4' |
Octava 4' (v) |
Nachthorn 2' |
Octava 2' |
Spitzfloit 4' |
Rauschpfeife II |
Siffloit 1 1/2' |
Nasat 3' (v) |
Mixtur IV-VI |
Sesquialtera II |
Gemshorn 2' (v) |
Posaun 16' |
Tertian II |
Rauschpfeife II |
Trompet 8' |
Schwarff IV-VI |
Mixtur V-VI |
Cornet 2' |
Dulcian 16' |
Cimbel III |
|
|
Trompet 8' (v) |
|
v = aus der Vorgänger-Spätrenaissance-Orgel
Schnitger: Gehäuse, Propektprinzipale aus Zinn, Register, Windladen, Manualklaviaturen
Stimmung: Gleichstufig
Informationen zur Geschichte der Orgel erhalten Sie hier >> (PDF) |
Die Kirche
Die St. Peter- und- Paul- Kirche in Cappel wurde im 13. Jahrhundert gegründet und steht mitten im Dorf auf einer Wurt. Ihr Entstehen aus einer Kapelle hat dem Ort Cappel den Namen gegeben. Ihr äußeres Erkennungszeichen ist der ganz eigentümliche Zwiebel-Turm. Der Fund einer alten Taufkesselform bei Bauarbeiten im Innern der Kirche bezeugt, dass diese schon um 1266 Taufkirche war. Der jetzige Taufkessel wurde in den siebziger Jahren nach dem alten Muster nachgegossen. Unsere Kirche beheimatet die am besten erhaltene Orgel aus der Hand des Orgelbauers Arp Schnitger. Durch diese Orgel ist Cappel so darf man sagen weltbekannt. Kompositionen aus der Barockzeit können auf dem Instrument in ihrer Urform zu Gehör gebracht werden. In Wechselbeziehung zur barocken Orgel steht der klassizistische Kanzel-Altar. Der Kirchenraum bietet außerdem einigen großen Grabplatten Platz, die Zeugnis ablegen von der ehemaligen bekannten Familie aus dem Lande Wursten „Fouwes“. Die Steine wurden restauriert und prägen sehr angenehm den schlichten Raum der Kirche.
|
Adresse:
Ev.-luth. Kirchengemeinde Cappel
Pfarrbüro
Kirchpfad 3
27639 Wurster Nordseeküste
Email: kg.cappel(at)evlka.de |
Technische Quelle: Hans-Werner Coordes
Mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde
Foto Orgel: Patric Leo - Mit freundlicher Genehmigung des Arp-Schnitger-Festival / Musikfest Bremen
OI-C-2 |
weiterführende Links:
Webseite Orgel Cappel |