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Schmitt, Christian
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Seit seinen Debüts bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und den Salzburger Festspielen mit Magdalena Kožená zählt Christian Schmitt zu den international gefragtesten Organisten. Er wird für sein virtuoses und charismatisches Spiel gerühmt. 2021/22 ist er „Artist in Focus“ des Tonhalle Orchesters Zürich sowie Kurator der dortigen „Internationalen Orgeltage“ und weiht unter der Leitung von Paavo Järvi die neue Orgel ein. Er ist ebenfalls 2021/22 „Artist in Residence” am Staatstheater Augsburg. Seit 2014 ist er Principal Organist der Bamberger Symphoniker, für die er die Orgelserie für die Konzerthalle Bamberg kuratiert.
Höhepunkte der letzten Zeit waren sein Debüt in der Walt Disney Concert Hall, präsentiert vom Los Angeles Philharmonic, Aufführungen mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, die japanische Erstaufführung von Toshio Hosokawas „Umarmung – Licht und Schatten“ mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra in der Suntory Hall sowie die Veröffentlichung seiner jüngsten Aufnahme, der Hindemith-Kammermusik Nr. 7 mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach.
Christian Schmitt ist mit der Staatskapelle Berlin unter Sir Simon Rattle aufgetreten, was zu einer Wiedereinladung für die folgende Saison führte, und hat Rezitale beim Bachfest Leipzig und im ausverkauften Saal der Elbphilharmonie in Hamburg gegeben. Er spielte an den Orgeln des Konzerthauses Berlin, der Berliner Philharmonie, des Wiener Musikvereins, des Gewandhauses Leipzig und des Maison Symphonique Montréal und arbeitete mit Dirigenten und Solisten wie Philippe Herreweghe, Jakub Hruša, Marek Janowski, Cornelius Meister, Manfred Honeck, Sibylla Rubens, Matthias Höfs und Michael Volle zusammen.
Als Verfechter neuer Orgelwerke hat Christian Schmitt die Uraufführung von „Umarmung – Licht und Schatten“ für Orgel und Orchester von Toshio Hosokawa in der Kölner Philharmonie gespielt. Er programmiert regelmäßig Werke von Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts sowohl im Rezital als auch in Aufführungen mit Orchester, und kombiniert Werke von Gubaidulina und Pärt mit Bach und Schumann.
Christian Schmitts Diskographie umfasst aktuell rund 40 Aufnahmen. Für die Deutsche Grammophon spielte Schmitt zwei CDs für das Projekt ‚Bach 333 – Die neue Gesamtausgabe‘ ein. Ebenso hervorzuheben ist das Album ‚Prayer‘ mit Magdalena Kožená, das 2014 bei der Deutschen Grammophon erschien.
2013 wurde der Organist mit einem ECHO Klassik für die Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien opp. 42.3 und 69 ausgezeichnet. Als passionierter Pädagoge ist Christian Gastdozent an Hochschulen weltweit. Seit dem Wintersemester 2021 unterrichtet er als Professor für Orgel und Nachfolger Ben van Oostens an der Codarts University Rotterdam. Christian Schmitt studierte Orgel bei Leo Krämer an der Musikhochschule Saarbrücken, bei Daniel Roth in Paris sowie James David Christie (Boston).
Er ist als Sachverständiger beratend für Sanierungen und Neubauten von Orgeln in Berlin, Nürnberg, Zürich, Luzern und Brünn tätig. Sein neuestes Projekt ist eine digital gesampelte Version der Orgel der Philharmonie Essen für Konzerte mit und im Orchester. Die in Zusammenarbeit mit der niederländischen Firma Mixtuur entstandene digitale Version der berühmten Orgel ist transportabel und an viele Räume anpassbar. Christian Schmitt gehört zahlreichen internationalen Wettbewerbsjurys an und engagiert sich für das Musikvermittlungsprojekt ‘Rhapsody in School‘. |
mit freundlicher Genehmigung von Christian Schmitt
OI-KM-S-26 |
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weiterführende Links:
Webseite von Christian Schmitt |
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